Fulfillment: Wenn die Logistik outgesourced wird

Was bedeutet Fulfillment?

„Fulfillment“ ist aus der modernen Logistik – speziell im E-Commerce – nicht mehr wegzudenken. Je stärker der Onlinehandel wächst, umso wichtiger wird dieser Prozess. Der englische Begriff steht auf Deutsch für „Vollendung“ oder „Ausführung“. Praktisch bedeutet das: Im Fulfillment-System ist ein Logistikdienstleister verantwortlich für die vollständige Auftragsabwicklung eines Versandprozesses, es geht um den gesamten Nachlauf innerhalb der Lieferkette, die der Webshop-Betreiber ausgelagert hat.

Zu diesem Prozess gehören viele Stufen: Lagerhaltung, Bestellannahme, Kommissionierung, Pflege der Artikelstammdaten, Warenverpackung, Frankierung der entsprechenden Pakete, Versand an die Besteller, Tracking der Sendung, After-Sales-Service, Retourenmanagement. Weitere Aufgaben des Logistikdienstleisters können überdies beinhalten, dass dieser auch den Webshop und das Warenwirtschaftssystem des Kunden betreut beziehungsweise pflegt. Auch andere Zusatzleistungen sind möglich, wie die Fotografie der Produkte oder Verpackungsgestaltung.

Wirtschaftsmacht Logistik – Wer sind die 10 größten Dienstleister in Deutschland?

Die Coronakrise hat verdeutlicht, welche Schlüsselfunktion die Logistikbranche in Deutschland hat.

Nach der Automobilindustrie und dem Einzelhandel ist der Logistiksektor mit branchenübergreifend rund 70.000 Unternehmen der drittgrößte Wirtschaftsbereich in Deutschland mit einem nationalen Gesamtumsatz von rund 272 Milliarden Euro im Jahr 2020, was allerdings fünf Prozent weniger sind als 2019. Den Rückgang begründet die Bundesvereinigung Logistik (BLV) mit der Coronakrise.


Doch diese Krise hat in einem Logistikbereich das Wachstum getrieben, und das ist dem Onlinehandel geschuldet: 2020 nahm das Volumen der Paketsendungen um 400 Millionen auf 4,5 Milliarden Sendungen zu, das ist im Vergleich zu 2019 ein Plus von elf Prozent, wie der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) ermittelt hat. Pro Tag wurden demnach 13 Millionen Pakete an mehr als acht Millionen Empfänger verschickt. Und das Wachstum wird nicht abebben. Im Jahr 2025 erwartet der BIEK etwa 5,7 Milliarden Pakete. Von dieser Nachfrage profitieren nahezu sämtliche Logistikdienstleister in Deutschland.

Automobilindustrie im Umbruch – vom Verbrenner zum Elektroauto

Was versteht man unter Automobilindustrie?

Die Automobilindustrie besteht nicht nur aus der Fertigung von Personen- und Lastkraftwagen, sondern auch aus einem sogenannten sekundären Markt. Dieser steht für Zulieferbetriebe (etwa für Schrauben und Türen) sowie für die Produktion von Ersatzteilen. Die Wertschöpfungskette in dieser Branche ist so komplex wie in keiner zweiten. automobilindustrie automobilhersteller automotive LogiVisorDer Zukauf von Rohstoffen, Teilen und Komponenten zählt ebenso dazu wie die Lieferungen von Materialien und Produktionsbestandteilen aus den Industriebereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Textil, Chemie sowie aus der Aluminium- und Stahlindustrie. Zur Wertschöpfungskette gehören außerdem der Autohandel, die Werkstätten, Tankstellen und Ingenieurbüros. Große Zulieferbetriebe sind Bosch Automotive und Continental. Siebzig Prozent der Wertschöpfung in der Automobilindustrie am Standort Deutschland werden allerdings von mittelständischen Zulieferbetrieben erwirtschaftet. Die deutsche Automobilindustrie ist stark exportorientiert – etwa zwei Drittel der hierzulande hergestellten Pkw werden ins Ausland gebracht.

Ein Jahr LogiVisor.com: Von den ersten Schritten zum großen Durchbruch

Am 1. März 2021 war es so weit: Mit LogiVisor.com startete die Logivest Gruppe eine einzigartige Plattform, die Logistikdienstleister und Lagersuchende zusammenbringen sollte. Seither hat sich viel getan. LogiVisor.com hat sich weiterentwickelt und die Servicequalität wie auch das Netzwerk konnten noch weiter aufgebaut werden. Mit Marco Mendes (v.l.n.r.), Kuno Neumeier und Florian Loeßer erzählen die drei wichtigen Schlüsselpersonen hinter der Erfolgsstory, wie sie den Werdegang von LogiVisor.com erlebt haben.

 

Aus der Idee wird Wirklichkeit

Manchmal kann eine E-Mail alles verändern. Das war auch im Jahr 2020 so, als ein Automobilhersteller den geeigneten Standort für ein Montagewerk suchte. Das war leichter gesagt als getan, denn der Markt war trotz der umfangreichen Logivest-Datenbank unübersichtlich. Wie und wo sollte man den passenden Logistikdienstleister, der sowohl das Knowhow als auch die notwendigen Kapazitäten hat, finden? Marco Mendes, COO der Logivest, nutzte die Gunst der Stunde und entwickelte die Idee für ein „Logistikdienstleister-Branchenbuch“ oder auch eine „Börse“ für Logistikdienstleistungen. Auf einen Blick sollte ersichtlich sein, welcher Dienstleister wo welche Leistung erbringt. Von der ersten Inspiration bis zur Verwirklichung von LogiVisor.com lautete das Stichwort Transparenz.

Jubiläum von LogiVisor.com: Das sagen unsere Kunden – Volker Zocher von der Spedition Ansorge GmbH & Co.KG

Im März 2021 brachte die Logivest Gruppe eine neue Plattform auf den Markt, die mit einer bisher einzigartigen Kombination Logistikdienstleister sowie Unternehmen aus Industrie und Handel zusammenbringt. Die neuartige Idee, von einzelnen Regalmetern bis hin zum vollständigen Betreiberkonzept sämtliche Dienstleistungen zu vermitteln, kam bei unseren Kunden gut an. Zu einem der wichtigsten Partner wurde die mittelständische Spedition Ansorge Logistik, die mit rund 500 Mitarbeitern für qualitativ hochwertige Kontraktlogistik steht.

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