Minikraftwerk Logistikhalle: Vorteile und Herausforderungen für Logistiker

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Die Installation von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) auf Logistikhallen kann zum entscheidenden Treiber der Energiewende werden: Allein zwischen 2012 und 2022 sind in Deutschland rund 30 Millionen Quadratmeter Neubau-Logistikdachfläche entstanden. Bei entsprechender Ausstattung mit Photovoltaikpaneelen könnten damit bis zu 2,5 Terawattstunden Solarstrom erzeugt werden. Um die Dimensionen dieser Leistung einordnen zu können: Mit ihr lässt sich jährlich knapp eine Millionen Tonnen CO2 einsparen.
 
Diese nachhaltige Energiequelle bietet eine Vielzahl von Vorteilen, aber auch einige Herausforderungen, auf die Logistiker achten sollten. In diesem Beitrag werden wir uns mit den Vorzügen und den damit verbundenen Herausforderungen von PV-Anlagen auf Logistikhallen befassen.
 
So profitieren Logistiker von PV-Anlagen:

Kosteneinsparungen

Durch den Einsatz von PV-Anlagen können Logistiker ihre Energiekosten erheblich senken. Die erzeugte Solarenergie kann direkt vor Ort genutzt werden, was den Bedarf an teurem Strom aus dem Netz reduziert und langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit

PV-Anlagen ermöglichen es Logistikunternehmen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Durch die Nutzung sauberer und erneuerbarer Solarenergie wird der Ausstoß von Treibhausgasen minimiert und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert.

Energieunabhängigkeit

Die Installation einer PV-Anlage macht Logistikunternehmen unabhängiger von Stromlieferanten und den damit verbundenen Preisschwankungen. Eine solide PV-Anlage kann die benötigte Energie für den täglichen Betrieb der Logistikhalle liefern und eine zuverlässige Stromversorgung gewährleisten.
 
 
Diesen Herausforderungen begegnen Logistiker:

Investitionskosten

Die Installation einer PV-Anlage erfordert zunächst eine bedeutende Investition. Die Kosten für die Anschaffung und Installation der Solarmodule, Wechselrichter und anderer Komponenten können hoch sein. Logistiker müssen die langfristigen finanziellen Vorteile gegen die anfänglichen Ausgaben abwägen.

Voraussetzungen

PV-Anlagen benötigen eine ausreichende Dachfläche oder geeignete Freiflächen, um effizient arbeiten zu können. Logistikhallen mit begrenztem Raumangebot können möglicherweise nicht genügend Fläche für eine ausreichend dimensionierte PV-Anlage bieten. Ältere Logistikhallen fallen aufgrund der Statik durch das Raster – auf ihnen können keine PV-Anlagen installiert werden.
 
Wartung und Instandhaltung

PV-Anlagen erfordern regelmäßige Wartung, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten. Dies beinhaltet die Reinigung der Solarmodule, Überprüfung der Verkabelung und den Austausch defekter Teile. Logistiker sollten die zusätzlichen Kosten und den erforderlichen Zeitaufwand für die Wartung berücksichtigen.
 

Trotz der Herausforderungen sind PV-Anlagen auf Logistikhallen eine vielversprechende Option für nachhaltige Energieerzeugung. Um die Vorteile optimal nutzen zu können, sollten Logistiker eine gründliche Planung durchführen, die Wirtschaftlichkeit der Investition analysieren und die Zusammenarbeit mit erfahrenen PV-Installateuren suchen. Im Big Picture sind PV-Anlagen auf Logistikimmobilien ein wirksamer Hebel, um die Energiewende zu beschleunigen. Unter anderem setzt sich die die BVL-Initiative „Power of Logistics“ dafür ein, dass genau die hier aufgezeigten Potenziale genutzt werden.

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